Geschichte der Glühbirne

In der Glühlampe wird ein elektrischer Leiter (Glühfaden) mit Hilfe durch elektrischen Strom zum Leuchten gebracht. Die Glühlampe ist eine künstliche Lichtquelle und wird umgangssprachlich hinsichtlich der Bauform auch Glühbirne genannt.  Die Geschichte eder Glühbirne begann mit dem deutschen Uhrmacher Heinrich Giebel, der es 1854 schaffte, eine Glühlampe mit einer verkohlten Bambusfaser zum Leuchten zubringen. Leider hatte er es schlicht vergessen, seine Erfindung zu patentieren, sodass 1879 der amerikanischer Erfinder und Unternehmer Thomas Alva Edison eine Kohlenfadenlampe entwickelte und mit dieser Glühbirne die industrielle Massenproduktion begann.

Die Firmen General Electric (USA), Osram/Siemens (Deutschland) und Associated Electrical Industries (Großbritannien) trafen bereits Anfang des 19. Jahrhunderts Absprachen über die Lebensdauer der Glühbirnen. Seit dem Zweiten Weltkrieg legte das „Stromkartell“ 1000 Stunden als Lebensdauer fest. Eine  chinesische Birne brennt heute zum Beispiel noch 5000 Stunden.

Glühbirnen mit fast unbegrenzter Lebensdauer

Der Berliner Dieter Binninger hatte eine Glühlampe, die mit einem Vorschaltgerät arbeitete, entwickelt die angeblich 150 000 Stunden (etwa 17 Jahre) leuchten konnte. Es dauerte aber weitere 6 Jahre, bis er seine Erfindung patentierte und in einem kleinen Kreuzberger Betrieb produzierte. Er versuchte daraufhin 1991 die ehemaligen Narva-Werke der untergehenden DDR zu übernehmen und dort seine Ewigkeitslampe zu produzieren. Kurz nach dem er ein Kaufangebot abgegeben hatte, kam er, unter bis heute ungeklärten Umständen, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.
Doch die Glühlampe des Berliner Erfinders funktionierte laut den Patentschriften tatsächlich, doch eine sehr lange Lebensdauer bedeutet nicht alles. Binningers Lampe verbrauchte 50 % mehr Strom für dieselbe Leuchtkraft (Helligkeit), als eine normale Glühbirne. Bedenkt man, dass eine herkömmliche Glühbirne nur 4 % der Energie in Licht umwandelt und den Rest in Wärme, ist der Wirkungsgrad von der Binningers Ewigkeitslampe recht miserabel und aus heutiger Sicht unrentabel und unwirtschaftlich für den normalen Gebrauch. (Quelle: wikipedia.de)

Im US-Bundesstaat Kalifornien brennt eine der ersten Glühbirnen schon über eine Million Stunden. Die handgeblasene Glühlampe im Feuerwehrhaus von Livermore befindet sich dort seit 1901, also weit mehr als 100 Jahren. Die Glühbirne steht im Guiness-Buch der Rekorde und besitzt auch eine eigene Homepage.

 

Die Glühlampen werden aufgrund ihrer schlechten Energieeffizienz schrittweise vom Markt genommen.

Die Vorteile der Glühbirnen sind, dass die Herstellungskosten sehr gering sind und das keine schädlichen Stoffe verarbeitet werden. Die Entsorgung ist darum auch völlig unkompliziert.
Die Produktionskosten liegen von Energiesparlampen und LED Leuchtmittel dagegen weit höher und verlangen auch einen höheren Energieeinsatz.
Durch die längere Lebensdauer werden die höheren Herstellungskosten und auch für die Entsorgung wieder ausgeglichen, dies zeigen die Umweltbilanzen ganz klar.
Das Verdrängen der Glühlampen führt zu einem besseren Klimaschutz und zu finanziellen Einsparungen für den Verbraucher. Die Einsparungen für einen normalen Haushalt können im Jahr etwa 100€ betragen, wenn die Glühlampen mit anderen Leuchtmitteln ausgetauscht werden.


Vorteile:

- sehr gute Lichtqualität, angenehmes Licht
- Farbwiedergabeindex Ra von 100,
- geringe Herstellungskosten,
- es entsteht kein Elektrosmog,
- kein Sondermüll,
 

Nachteile:

- hohe Energiekosten,
- sehr schlechter Wirkungsgrad und Energieeffizienz,

 
Fazit:

Möchten Sie auf das sehr angenhme Licht der Glühbirne nicht verzichten, können Sie Halogenglühlampen verwenden. Der Wirkungsgrad von Halogenlampen liegt bei etwa 20 % und sind bis 2016 nutzbar, solange die Energieeffizienzklasse B erfüllt wird.